Pro Juventute Lernendenlager in der Chesa Spuondas

27. Oktober 2022

Pro Juventute bietet pro Jahr jeweils zwei Lehrstellen im Bereich der Kaufmännischen Grundbildung, Fachrichtung Dienstleistung und Administration, mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) an. Erfahren Sie von einem Lernenden mehr über die Lehre bei Pro Juventute und das Lernenden-Lager im Hotel Chesa Spuondas.

Juventute

Die Lehre dauert drei Jahre. In der Woche gehen wir zwei Tage zur Kaufmännischen Berufsschule und arbeiten die restliche Zeit im Geschäft. Je nach Abteilung bekommen wir Aufträge, die selbstständig gemacht werden. Bei allfälligen Fragen haben wir die Möglichkeit, uns mit dem/r Praxisbildner*in auszutauschen. Wir als Lernende haben sechs Wochen Ferien plus Weihnachtsbrücke, was sehr grosszügig ist.

Bei Pro Juventute haben wir viele aufgeschlossene Arbeitsinstrumente, grossartige Tools und im Grossraumbüro können wir die Plätze selbst auswählen. Wir als Lernende haben immer an den gleichen zwei Tagen Schule. Ausserdem dürfen wir jede Woche eine Lernstunde einplanen, in der wir uns auf die Prüfungen und Aufgaben der Schule vorbereiten.

Lernenden-Lager in der Chesa Spuondas

Pro Juventute plant alle drei Jahre ein Lernenden-Lager im Hotel Chesa Spuondas. In dieser Woche durften wir in allen Bereichen arbeiten und Erfahrungen sammeln. Wir wurden beauftragt, ein Thema/Schwerpunkt für das Lager auszusuchen und haben uns für das Thema psychische Gesundheit entschieden.

Im Lager war die Gastfreundschaft sehr gross, uns wurden leckere Mahlzeiten aufgetischt. Im Hotel gab es einen Spielraum mit einem Töggelikasten und einen Tischtennistisch. Dort haben wir Lernenden wie auch die Gäste viel Zeit verbracht.

Arbeiten im Chesa

Zu unseren täglichen Arbeiten gehörten der Zimmerservice, Morgen- und Abendservice (Gastro), Küchenarbeit und die Rezeption. Beim Zimmerservice konnten wir in allen Zimmern für Ordnung und für Sauberkeit sorgen. Der Morgenservice bestand darin, die Tische für den Abend bereit zu stellen und dafür zu sorgen, dass der Salon und die Essräume sauber waren. In der Küche musste das Abendessen vorbereitet werden, alles wurde frisch und selbst gemacht. An der Rezeption konnten wir Gäste empfangen und kümmerten uns darum, dass sie ordnungsgemäss ein- und auschecken konnten, sowie neue Gäste ein Zimmer buchen konnten.

Nach den morgendlichen Aktivitäten hatten wir verschiedene Programme, die uns viel Spass und Freude bereiteten.

Dienstag

Am Dienstag gingen wir nach Zouz, um Yoga mit Geissen zu machen. Die Spannung war hoch. Als wir auf dem Gelände ankamen durften wir die Geissen kennenlernen, indem wir sie streichelten. Dabei konnten wir eine Verbindung zwischen uns und den Geissen spüren. Das Yoga an sich war besonders und angenehm, den inneren Geist konnten wir während der Zeit gut kontrollieren und fühlen.

Mittwoch

Am Mittwoch konnten wir Lernenden selbst ein Programm planen. Wir haben uns dafür entschieden, einen Rundgang in der Stadt zu machen. Wir entdeckten, schöne Ortschaften und sind entspannt in ein Café gegangen.

Donnerstag

Am Donnerstag ging es nach Susch in eine Burnout-Klinik. Wir wurden da herzlich empfangen und erfuhren viele Informationen über das Thema Burnout. Während einer Führung wurde uns die Klinik gezeigt. So konnten wir sehen, wie die Patienten dort leben.

Freitag

Am Freitag war schon unser letzter Tag. Viel war nicht mehr geplant. Am Morgen mussten wir noch arbeiten und packten danach unsere Koffer. Mit einem Dankeschön verabschiedeten wir uns vom Team des Chesa.

Uns hat die gemeinsame Zeit im Chesa sehr gefallen und wir gingen mit einem Lächeln wieder zurück nach Zürich. Herzlich bedanken wir uns beim Chesa-Team für den Empfangen mit offenen Armen.

Abteilungen

Pro Juventute hat verschiedene Abteilungen. Jedes Semester kann man eine neue Abteilung erkunden. Als Lernende/r hat man die Möglichkeiten, folgende sechs Abteilungen zu sehen:

Der Blogbeitrag wurde von einem Lernenden von Pro Juventute verfasst.